Praktische Informationen rund um die Wasserfall-Besichtigung
Zu den Wasserfällen gelangt man entweder von brasilianischer oder argentinischer Seite. Die brasilianische Seite ist besonders für ihre beeindruckenden Panoramen bekannt, während die argentinische mit abwechslungsreicheren Blicken lockt. Hier führen die Stege teilweise direkt über das herabstürzende Wasser und bieten spektakuläre Blicke in die Tiefe. Auch die Boote am Fuße der Wasserfälle auf der argentinischen Seite lassen die Herzen der Besucher höher schlagen. Auf der brasilianischen Seite ist der Spaziergang Rodovia das Cataratas sehr zu empfehlen: Von Foz do Iguacu aus läuft man bis zu dem Hotel dos Cataratas und hat den gesamten Weg Sicht auf den Teufelsrachen (Gardanta do Diablo), den größten und spektakulärsten der Wasserfälle. Hier lohnt sich auch ein Abstecher in den Parque das Aves, wo handzahme Tucane und Papageien auf Besucher warten.
Das argentinische Grenzstädtchen Puerto Iguazu ist für einen Aufenthalt sehr zu empfehlen. Es lebt fast nur vom Tourismus und bietet viele schöne Hotels, ein verschlafenen Ortskern und gute, preiswerte Restaurants mit den berühmten argentinischen Steaks. Foz do Iguacu auf der brasiliansichen Seite ist etwas teurer, bietet dafür aber auch etwas mehr Leben auf den Straßen. Beide Städte sind untereinander und mit dem Nationalpark durch ein gut ausgebautes Busnetz verbunden. Der Eintritt zum Nationalpark kostet auf der argentinischen und der brasilianischen Seite jeweils etwa 15 Euro.
Sowohl Foz do Iguacu als auch Puerto Iguazu verfügen über kleine Flughäfen. Von Argentinien aus erreicht man die Wasserfälle jedoch am besten per Bus. „Cama ejecutivos“, also komfortable Fernbusse, sind hier meistens sehr bequem und versorgen die Reisenden mit ausreichend Schlaf und warmen Essen. Von Buenos Aires erreicht man Puerto Iguazu in einer Busfahrt von etwa 18 Stunden. Günstige Flüge von Deutschland nach Buenos Aires lassen sich beim Online-Reisevermittler lastminute.de finden. Hier hat man ebenfalls einen guten Überblick über die Hotels in Buenos Aires und Puerto Iguazu.