38. Ausgabe der Rallye Dakar
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Wegen des Unwetters musste die erste Etappe der Rallye abgesagt werden. Foto: Photo News
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Der Minicooper der chinesischen Fahrerin Guo Meiling kam von der Strecke ab und raste in die Menschenmenge. Foto: Twitter
Beim bekannten Wüstenrennen Rallye Dakar im argentinischen Arrecifes hatte sich am Samstag ein gravierender Unfall ereignet. Eine Fahrerin war in eine Zuschauergruppe gerast. Ein Auftakt, den sich wohl keine Rallye wünscht. Jetzt wurde am Sonntag auch noch die erste Etappe wegen Unwetters abgesagt.
Der Mini Cooper der chinesischen Pilotin Guo Meiling war um 21.50 Uhr belgischer Zeit von der Strecke abgekommen und in eine Gruppe von Fans gerast, wie der Veranstalter mitteilte. Insgesamt wurden 13 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.
Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Télam unter Berufung auf die Polizei. Unter den Betroffenen befinden sich Medienberichten zufolge fünf Minderjährige und eine Schwangere.
Wie der argentinische Rennfahrer und Augenzeuge des Unfalls Agustín Canapino im Radio berichtete, sei die Pilotin über eine Kuppe gesprungen und habe beim Aufprall die Kontrolle über ihr Auto verloren. "Es war ein Alptraum", so Canapino.
Bei dem Prolog wurden die Startplätze für die erste Etappe am Sonntag über insgesamt 662 Kilometer von Rosario nach Villa Carlos Paz ausgefahren.
Nun wurde jedoch diese erste Etappe abgesagt. Grund: heftige Gewitter. Die Sicherheit der Fahrer war dadurch nicht mehr garantiert, zumal auch die Rettungshubschrauber unter solchen Bedingungen nicht hätten aufsteigen können.
Die 38. Ausgabe der Rallye Dakar geht insgesamt über 13 Teilstücke und 9.000 Kilometer durch Argentinien und Bolivien bis nach Rosario. Insgesamt messen sich 560 Teilnehmer in 347 Fahrzeugen auf der Strecke.