26.11.2015, 13:16 | Wissenschaft | Autor: idw | Jetzt kommentieren
Der Generalsekretär der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), Dr. Jochen Hellmann, wird am 26. November 2015 mit dem Preis für internationale Kooperation in der Wissenschaft, Technologie und Innovation „Dr. Luis Federico Leloir“ in Buenos Aires ausgezeichnet.
Der argentinische Preis wird für Experten aus dem Ausland vergeben, die sich besonders um eine interkulturelle Zusammenarbeit mit Argentinien verdient gemacht haben. Übergeben wird die Auszeichnung von dem argentinischen Wissenschaftsminister Dr. Lino Barañao.
Dr. Jochen Hellmann zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung. „Die Deutsch-Französische Hochschule hat Modelle für attraktive binationale integrierte Studiengänge und für binationale Promotionen („cotutelle“) entwickelt, die auch auf europäisch-lateinamerikanische Kooperationen übertragbar sind“, sagte er. „Lateinamerika stellt eine Zukunftsregion dar; unsere Studenten können dort ebenso viel lernen wie lateinamerikanische Studenten hier bei uns."
Der „Dr. Luis Federico Leloir“-Preis ist benannt nach dem argentinischen Nobelpreisträger Leloir, der im Jahr 1970 im Bereich Chemie ausgezeichnet wurde.
Über Dr. Jochen Hellmann
Nach seinem Studium der Romanistik (Französisch, Spanisch) und Germanistik promovierte Jochen Hellmann zum Dr. phil. mit einer sprachwissenschaftlichen Dissertation, die er 1991 an der Universität Hamburg verteidigte. Von 1990 bis 1992 war er als Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Université Paris-Sorbonne (Paris IV) tätig und wurde anschließend Referent für europäische Mobilitätsprogramme an der Universität Hannover.
1993 kehrte er als Referent für EU-Forschungsförderung und EU-Mobilitätsprogramme an die Universität Hamburg zurück. Als Leiter des Referates „Studienstandort Deutschland“ beim DAAD in Bonn war Dr. Jochen Hellmann von 1998 bis 2001 für die Förderung der Internationalisierung der Hochschuleinrichtungen in Deutschland zuständig. In seiner Eigenschaft als Spezialist für internationale Hochschul-Kooperation leitete er von 2001 bis Anfang 2009 die Abteilung Internationales/Akademisches Auslandsamt der Universität Hamburg. Seit dem 1. Februar 2009 ist Dr. Hellmann Generalsekretär der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH).
Über die DFH
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von 185 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt 176 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 6.300 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die DFH wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie dem Auswärtigen Amt und auf französischer Seite vom Ministère des Affaires étrangères et du Développement international und dem Ministère de l'Éducation nationale, de l’Enseignement supérieur et de la Recherche finanziert. www.dfh-ufa.org

Quelle: idw
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