Neue FIFA-Rangliste als Maßstab für die WM-Auslosung
An der Spitze des Rankings befindet sich weiterhin Welt- und Europameister Spanien. Die Iberer sind bei der Auslosung in Costa do Sauipe Anfang Dezember damit genauso als Gruppenkopf gesetzt wie Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien und die Schweiz, die sich in der Oktober-Ausgabe gleich um sieben Plätze verbesserte und damit auch in Topf 1 landen wird. Und zwar auf Kosten der Italiener, die nach den Unentschieden in Dänemark und gegen Armenien um vier Plätze abrutschten und definitiv im zweiten Setztopf landen werden.
Eine kleine Chance auf Topf 1 haben noch die Niederlande, die hauchdünn vor Italien liegen (1135,95 gegenüber 1135,61). Sollte Uruguay in den Interkontinental-Play-offs gegen Jordanien überraschend den Kürzeren ziehen, würde Oranje aufrücken. Ansonsten werden sich auch die Schützlinge von Louis van Gaal bei der Auslosung in Topf 2 befinden. Damit wären sie genau wie Italien, England, Chile oder die USA möglicher Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft.
Je nach Ausgang der europäischen Play-offs, die am kommenden Montag in Zürich ausgelost werden, könnte sich Frankreich zudem im dritten Setztopf wiederfinden. Eine entsprechende "Todesgruppe" zum Beispiel mit Brasilien, Italien und Frankreich wäre dann möglich.
Die Töpfe zwei bis vier werden von der FIFA allerdings auch nach regionalen Kriterien eingeteilt. So dürfen in jeder WM-Gruppe nur maximal zwei Teams aus Europa sein, Duelle zwischen Vertretern anderer Verbände sind ausgeschlossen.
Setzliste der Play-offs in Europa offiziell
Fest steht mit der Veröffentlichung der Weltrangliste nun auch offiziell, dass Portugal (14.), Griechenland (15.), Kroatien (18.) und die Ukraine (20.) bei der Auslosung der Play-offs gesetzt sein werden. Ihre potenziellen Gegner heißen: Frankreich (21.), Schweden (25.), Rumänien (29.), Island (46.).
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