Deutschland nur noch mit Mini-Chance aufs Halbfinale

Die deutschen Männer setzten sich in ihrem vierten Gruppenspiel zwar mit einer Glanzleistung 5:3 (3:1) gegen Neuseeland durch und verbuchten damit ihren zweiten Sieg in der Vorrunde. Doch sie haben aufgrund mangelnder Schützenhilfe der Südkoreaner gegen Argentinien (0:5) nur noch rechnerisch die Möglichkeit, ins Halbfinale einzuziehen. Die Führung für das deutsche Team besorgte Florian Fuchs nach nur 103 Sekunden. Die weiteren Treffer erzielten Martin Zwicker (31./40.), Christopher Zeller (35.) und Benedikt Fürk (57.). Andy Hayward (34./67./70.) war für die Black Sticks erfolgreich. "Wir sind mit dem Druck sehr gut umgegangen", lobte Bundestrainer Markus Weise. "Es war heute eine Must-Win-Situation und die Jungs sind rausgegangen und haben die Punkte geholt." Deutschland schob sich zwischenzeitlich vom vierten auf den zweiten Platz vor, wurde aber wenig später von Argentinien wieder verdrängt, das seine drei Punkte Vorsprung in der Tabelle verteidigte. Nur der Erste und der Zweite der Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale. Zum Abschluss der Vorrunde trifft Deutschland am Dienstag (10.06.2014) auf Südkorea. Dort benötigt Deutschland nicht nur einen Sieg, sondern muss zugleich auf einen Patzer der zweitplatzierten Argentinier gegen Südafrika hoffen.

Deutsche Hockey-Frauen ausgeschieden


Die deutschen Damen enttäuschten

Das deutsche Frauenteam ist nach seiner zweiten Niederlage in Folge ausgeschieden. Am vierten Spieltag der Gruppe B unterlagen die Europameisterinnen gegen Tabellenführer USA mit 1:4 (0:1). Erst am Freitag (06.06.2014) hatte das Team ein 0:3 gegen Titelverteidiger Argentinien kassiert. Am späten Nachmittag besiegelten die Südamerikanerinnen durch das 2:1 (1:1) gegen England das Aus der deutschen Frauen. Diese können angesichts von vier Punkten bei noch einem ausstehenden Spiel weder die USA noch Argentinien (beide zehn Zähler) von einem der ersten beiden Plätze in der Gruppe B verdrängen. "Der Tag heute wird nicht einfach", sagte Kapitän Julia Müller mit Tränen in den Augen. "Unser Ziel ist nun nicht mehr zu erreichen." Kathleen Sharkey (33., 52.), Caroline Nichols (39.) und Katie Reinprecht (43.) trafen für die US-Amerikanerinnen, Kristina Hillmann (59.) sorgte lediglich für Ergebniskosmetik. Im letzten Vorrundenspiel am Dienstag gegen England geht es für die Mülders-Schützlinge nur noch darum, für welches Platzierungsspiel man sich qualifiziert.

og/kd (sid, dpa)

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