Deutsche, Franzosen, Kasachen und Schweizer in Davis Cup 2:0 voran

Wien - Vorerst vier der acht Duellen in Runde eins der Davis-Cup-Weltgruppe haben 2:0-Führungen gebracht. Deutschland gegen Spanien, Frankreich gegen Australien und Kasachstan gegen Belgien setzten sich daheim in Front, die Schweiz in Serbien. Bei Titelverteidiger Tschechien gegen die Niederlande, Japan gegen Kanada und Argentinien gegen Italien steht es 1:1. Die Briten führten in den USA vorerst 1:0.

In Frankfurt hatte Philipp Kohlschreiber Roberto Bautista Agut in drei Sätzen abgefertigt, ehe sich Florian Mayer gegen Feliciano Lopez nach Zweisatzführung in fünf Durchgängen durchsetzte. Die Spanier waren aber ohne ihre vier Topspieler angetreten. Anders die Franzosen, bei denen auch die Top-Ten-Leute Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga mit Dreisatzsiegen die Basis für den Aufstieg legten. Die Kasachen benötigten in Astana hingegen neun Sätze, um die beiden Einzel zu gewinnen.

Die Schweizer waren hochfavorisiert in die Begegnung mit dem ohne Novak Djokovic aufgelaufenen Vorjahres-Finalisten Serbien gegangen, und der nachnominiert Roger Federer erledigte die Aufgabe gegen Ilija Bozoljac auch in drei Sätzen. Australian-Open-Sieger Stanislas Wawrinka tat sich gegen Dusan Lajovic schon schwerer, um überhaupt in vier Sätzen zu gewinnen. Bei Wawrinka war die Müdigkeit von den Strapazen in Melbourne, von seinen heuer bisher zehn Siegen, dem Reisen und der Zeitumstellung zu bemerken.

In Ostrava überraschte Robin Haase Lokalmatador Radek Stepanek in fünf Sätzen, Tomas Berdych gab danach gegen Igor Sijsling aber nur sechs Games ab. Bei den doch ohne Milos Raonic angetretenen Kanadiern verlor Peter Polansky gegen Kei Nishikori in drei Sätzen, doch Frank Dancevic glich gegen Go Soeda ebenfalls im Eiltempo aus. In Mar del Plata brachte Carlos Berlocq die Argentinier mit einem Viersatzsieg gegen Andreas Seppi in Führung, Fabio Fognini gelang gegen Juan Monaco in drei Durchgängen der Ausgleich.

In San Diego brachte Olympia- und Wimbledonsieger Andy Murray die Briten gegen die USA in Führung, er gab gegen Donald Young nur sechs Games ab. Danach war Lokalmatador Sam Querrey gegen James Ward aber klarer Favorit, der Ausgleich galt als wahrscheinlich. (APA)

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