Del Potro muss wieder operiert werden

Argentinier droht nächste lange Pause

Schmerzhafter Rückschlag für Juan Martin del Potro: Der Weltranglistenachte aus Argentinien muss erneut am Handgelenk operiert werden. Zwar handelt es sich diesmal nicht um den rechten Schlagarm, dennoch droht ihm wie schon 2010 eine monatelange Pause.

Juan Martin del Potro in Miami© Getty ImagesZoomansicht

Damals war "Delpo" am rechten Handgelenk operiert worden und acht Monate lang ausgefallen. Am Sonntag nun kündigte er den nächsten Eingriff an, der sich bereits angebahnt hatte. Seit dem vergangenen August bereitete ihm die linke Hand Sorgen, seit den Australian Open waren die Probleme akut. Es folgten die Aufgabe in Dubai und Absagen in Indian Wells und zuletzt Miami.

"Ich möchte euch mitteilen, dass mein Arzt Richard Berger nach einer Phase der medizinischen Behandlung und neuen Untersuchungen heute entschieden hat, dass ich mich einer Operation unterziehen soll, um das Problem an meinem linken Handgelenk zu beheben", teilte Del Potro via Facebook mit. "Diese wird am Montag, 24. März, stattfinden."

Wie lange der 25-Jährige, der seine Rückhand beidhändig spielt, diesmal ausfällt, ist noch unklar. Allerdings verheißt sein Vergleich mit seiner Zwangspause 2010 nichts Gutes. "Ich habe bereits eine ähnliche Situation erlebt und weiß, wie hart es ist, raus zu sein aus der Tour, dieser Wunsch zurückzukehren, die endlosen Wochen in der Reha. Und wie schwer es ist, wieder um die Spitzenplätze in der Weltrangliste zu kämpfen."

Bis auf Platz vier hatte sich del Potro, US-Open-Sieger von 2009, im Januar zwischenzeitlich wieder gekämpft, höher stand er noch nie im Ranking. Nicht wenige Experten sagen, dass sich der 1,98 Meter große "Turm von Tandil" bei voller Fitness dauerhaft auf Augenhöhe mit den Topstars der Szene bewegen könnte.

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