Eigentlich soll das argentinische Davis-Cup-Team rund um Carlos Berlocq vom 12. bis 14. September in Tel Aviv zum Relegationsspiel gegen Israel antreten. Nun hat der argentinische Tennisverband (AAT) allerdings von der ITF gefordert, diese Begegnung aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung entweder in einem neutralen Land wie Zypern oder Griechenland auszutragen - oder aber gleich das Heimrecht zu wechseln, wie es etwa auch die deutschen Damen bei ihrem Halbfinal-Spiel gegen Australien versucht hatten. Erfolglos.
Und auch wenn die Chancen für die Argentinier auf ein Heimspiel kaum besser stehen, so äußerte deren Verbandspräsident Arturo Grimaldi doch Zuversicht, was die Entscheidung der ITF auf eine Verlegung angeht: „Wir sind besorgt. Wir sind mit der ITF in Kontakt getreten, und man hat uns versprochen, bis Freitag zu einer Entscheidung zu kommen." Wie auch immer diese ausfällt, die argentinische Davis-Cup-Mannschaft wird gegen Israel auf jeden Fall antreten. Auch in Tel Aviv, sollte sich die ITF einer Verlegung verwehren. (Text: jehu)