In den vergangen Jahren führten die Strecken hauptsächlich durch offenes Gelände, damit die verschiedenen Fahrzeuge die beste für sie geeignete Route finden konnten.
In diesem Jahr wird es fünf spezielle Etappen geben, wo es separate Routen für Motorräder und Quads auf der einen Seite, und auf der anderen Seite für Autos und Trucks gibt. Diese geteilten Routen entsprechen rund 2.000 Wertungskilometern. Sportlich gesehen werden die Motorräder und Quads auf engere und technischere Pfade geführt. Dagegen können die führenden Automobile diese Strecken ohne der Gefahr auf Motorräder aufzulaufen in Angriff nehmen.
Mehr Sicherheit
Das ist ein weiterer Sicherheitsaspekt, denn meist mussten die schnellsten Automobile die langsamen Motorräder überholen. Vor allem im aufgewirbelten Staub konnten so brenzlige Situationen entstehen, die bei der neuen Streckenführung eliminiert sind. Diese speziellen Etappen werden auch im ersten Teil der Rallye absolviert, wenn noch viele Fahrzeuge im Wettbewerb sind. Auf die Motorradfahrer und Quads kommt noch eine weitere, große Herausforderung zu: Es wird zwei Marathon-Etappen geben, die sich über zwei Tage erstrecken.
Zwei Nächte im Biwak
In den betreffenden zwei Nächten finden sich diese Fahrer in einem speziellen Biwak ein. Es ist keine Hilfe von Mechanikern und anderen Teammitgliedern erlaubt. Die Fahrer sind auf sich alleine gestellt. Der Gesamtstrategie der einzelnen Teams kommt deshalb eine noch größere Bedeutung zu. Diese beiden Marathon-Etappen finden zwischen San Rafael und Chilecito sowie zwischen Salta und Calama statt. Beide umfassen eine Gesamtlänge von 2.700 Kilometern.