Der Spanier geht nun als Spitzenreiter in die zweite Etappe.
"Zu Beginn hatte ich noch ein paar Probleme, in Fahrt zu kommen. Es gab Schwierigkeiten mit der Gabel", so der Honda-Pilot, der am ersten Wegpunkt eine knappe Führung von fünf Sekunden auf Marc Coma (KTM) aufwies. "Doch dann lief alles wie geschmiert. Für morgen wollen wir das Bike noch schneller machen, denn ich habe mir vorgenommen, dieses Tempo auch auf den kommenden Etappen an den Tag zu legen", sagt Barreda-Bort.
"Erste Etappe ist nie einfach"
Erster Verfolger des Honda-Piloten ist der dreifache Dakar-Sieger Coma, dem nach Etappe eins 37 Sekunden auf den Spitzenreiter fehlen. "Die ersten Tage der Dakar sind nie einfach. Es ist schwierig, sofort einen Rhythmus zu finden. Also habe ich es zunächst ruhig angehen lassen. Je länger der Tag dauerte, desto besser kam ich zurecht. Alles in allem bin ich zufrieden, denn es war wichtig, die erste Etappe ohne größere Schwierigkeiten zu absolvieren. Das ist mir gelungen", so Coma.
Auf Rang drei wird nach der Auftaktetappe Cyril Despres (Yamaha) geführt. Der fünffache Dakar-Sieger liegt 1:40 Minuten hinter Barreda-Bort und etwas mehr als eine Minute hinter Erzrivale Coma zurück. Despres spricht von "einer windigen Etappe mit vielen Brems- und Beschleunigungsmanövern". Da es für den Franzosen nach Jahren in KTM-Diensten die erste Dakar als Yamaha-Pilot ist, "habe ich mich beim Start dabei erwischt, wie mich die Gefühle kurz übermannten, schließlich ist es für mich der Beginn eines neuen Abenteuers", so der Dakar-Sieger der Jahre 2005, 2007, 2010, 2012 und 2013.
"Bonus" für Sherco-Pilot Duclos
Hinter Barreda-Bort, Coma und Despres komplettieren Alain Duclos (Sherco) und Paulo Goncalves (Honda) nach einer von 13 Etappen die Top 5. "Ich bin überglücklich", freut sich der Viertplatzierte Duclos und berichtet von seinen Erlebnissen auf der steinigen Auftaktetappe: "Meine Sherco fuhr in diesem Gelände beinahe wie von selbst. Ich war flott unterwegs, hatte Spaß und am Ende sprang sogar ein Bonus in Form eines guten Ergebnisses heraus. Es war mir wichtig, einen guten Auftakt zu erwischen."
Der Chilene Francisco Lopez (KTM) lauert als erster Verfolger der Top 5 an sechster Stelle, gefolgt vom Spanier Juan Pedrero Garcia (Sherco) und dem Franzosen Michael Metge (Yamaha). Dessen Landsmann und Yamaha-Markenkollege Olivier Pain kam nach 18 der 180 Wertungskilometer zu Fall, konnte sich aber wieder aufrappeln und seine Fahrt fortsetzen. Nach der ersten Etappe wird Pain auf Position 16 notiert.