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Reuters
Während bei den Chilenen alle Elfmeterschützen verwandelten, scheiterten auf argentinischer Seite Gonzalo Higuain (übers Tor) und David Banega, der seinen Versuch von Chile-Hüter Claudio Bravo pariert sah.
Verdienter Sieger
Es war kein unverdienter Sieger eines ausgeglichenen und intensiven Finals. Das Heimteam war sogar das etwas aktivere Team und suchte insbesondere in der Verlängerung die Entscheidung.
Sanchez und Higuain mit Chancen
Die grössten Chancen für die beiden Teams ergaben sich aber in der Schlussphase der regulären Spielzeit. Nach 82 Minuten strich ein Volley von Alexis Sanchez nur knapp am argentinischen Gehäuse vorbei, in der Nachspielzeit kam Higuain auf eine Hereingabe von Ezequiel Lavezzi einen Schritt zu spät.
Di Maria wieder im Pech
Grosses Pech hatte Argentiniens Angel Di Maria. Der Mittelfeldspieler von Manchester United, der letztes Jahr bereits den WM-Final gegen Deutschland wegen einer Oberschenkelverletzung verpasst hatte, musste bereits nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden.
Messis unvollendete Karriere
Nach der Niederlage muss Argentiniens Superstar Lionel Messi weiter auf einen Titel mit der Nationalmannschaft warten, nachdem die «Albiceleste» letztes Jahr bereits den WM-Final verloren hatte. Argentinien (14 Copa-Erfolge) verpasste es ausserdem, zu Rekordsieger Uruguay aufzuschliessen.
Chiles schwarze Serie zu Ende
Für Chile geht umgekehrt eine katastrophale Serie zu Ende. Im 25. Anlauf konnte die «Roja» an der Copa America Argentinien zum ersten Mal bezwingen. Zudem war es erst der zweite Erfolg über den Nachbarn in den letzten 30 Jahren (nebst einem 1:0-Heimsieg in der Qualifikation zur WM 2010).
Chile wird nun Südamerika 2017 am Confederations Cup in Russland vertreten, für den bereits Russland (Gastgeber), Deutschland (Weltmeister) und Australien (Asienmeister) qualifiziert sind.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 1.7.15, 22:20 Uhr