Busunglück in Argentinien: Mindestens 41 Polizisten bei Unfall umgekommen

Bislang gibt es nur Spekulationen darüber, warum der Bus von der Straße abkam.

Schreckliches Unglück in Argentinien: Beim Absturz eines Polizeibusses von einer Brücke im Nordwesten des Landes sind mindestens 43 Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Das berichtete der Nachrichtensender TN unter Berufung auf den lokalen Zivilschutz. Der mit 60 Grenzschützern besetzte Bus stürzte in ein ausgetrocknetes Flussbett.

20 Polizisten seien mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher der staatlichen Nachrichtenagentur Telam. Einer von ihnen starb jedoch wenig später.

Argentinien Viele Tote bei Busunglck in Provinz Salta
Die Straße auf der sich das Busunglück ereignete ist bei den Anwohnern als"Todesstraße bekannt

Nach ersten Ermittlungen sei ein Vorderreifen des Busses geplatzt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Bus prallte mit dem Dach zuerst auf den Boden auf. Sie wird wegen der häufigen Unfälle auch "Todesstrasse" genannt. Der Ortsbürgermeister Gustavo Solis sagte, die Landstraße sei in einem schlechten Zustand und habe zahlreiche Schlaglöcher.

Insgesamt waren drei Busse mit Mitgliedern der Grenzschutzes auf dem Weg an die Grenze zu Bolivien. Sicherheitsministerin Patricia Bullrich und der Direktor der Nationalen Gendarmerie, Omar Ariel Kannemann, reisten an den Unglücksort.

Der Unfall ereignete sich nahe der Stadt Rosario de la Frontera, 1100 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires. Der vor wenigen Tagen vereidigte Staatschef Mauricio Macri erklärte, der Unfall zeige die Notwendigkeit, die Straßen in Argentinien zu verbessern.

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