Nach vier Siegen in Serie unter Brasiliens neuem Coach Carlos Dunga und einem 2:0 gegen den fußballerischen Erzfeind Argentinien ist der Fußballverband des Landes euphorisch.
"Der Sieg über Argentinien zeigt die Früchte der Lektion aus dem 1:7", zitierte die Zeitschrift "Veja" den brasilianischen Verbandspräsidenten José Maria Marin. Beim erwähnten 1:7 handelt es sich um die blamable Niederlage der Brasilianer im WM-Halbfinale gegen Deutschland. Ginge es nach ihm, sagt Marin, würde es eine Neuauflage dieser Begegnung "baldmöglichst" geben.
"Ich sage nicht, dass es eine Revanche wäre", schränkte Marin ein. Dunga hat bislang alle seine Spiele ohne Gegentor gewonnen. "Das heißt, für uns wäre ein Duell auf hohem Niveau angebracht. Zudem glaube ich ernsthaft, dass das Ergebnis ein anderes sein würde, aus verschiedenen Gründen." Die Partie könne auch in Deutschland ausgetragen werden.
Rekordweltmeister Brasilien gewann nach der WM unter Dunga, der die Seleção bereits zum zweiten Mal trainiert, seine vier Spiele gegen Kolumbien (1:0), Ecuador (1:0), Argentinien (2:0) und Japan (4:0).
dpa