Brasilien, Flüchtlinge, Papst: Das müsst ihr heute wissen

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

was ihr an diesem Morgen wissen müsst - wir haben es zusammengefasst.

Das ist passiert ...

Geld fließt nach Athen. Nach dem Ja des Bundestags zum dritten Griechenland-Paket gaben die Euro-Finanzminister eine erste Kreditrate von 26 Milliarden Euro frei. 13 Milliarden werden bereits heute vom Eurorettungsschirm ESM überwiesen. Es herrscht Zeitdruck, denn Athen muss am selben Tag 3,4 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen.

Die CSU nimmt die EU in der Flüchtlingsfrage in die Pflicht. Angesichts der dramatisch zunehmenden Flüchtlingszahlen hat die CSU die EU aufgefordert, sich "mit höchster Priorität" um die Asylpolitik zu kümmern. "Wie von den Staats- und Regierungschefs längst beschlossen, muss die EU-Kommission nun schnellstens europäische Asylzentren einrichten", sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der Deutschen Presse-Agentur.

Im Flüchtlingsheim Suhl in Thüringen kam es zu einer Schlägerei. Diese wurde unter den Bewohnern nach ersten Erkenntnissen der Polizei durch Glaubensfragen ausgelöst. Die Polizei versuchte, die streitenden Parteien zu trennen. Die Lage eskalierte allerdings. Berichte, dass Flüchtlinge in die Suhler Innenstadt ziehen würden, seien eine Fehlinformation gewesen, teilte die Polizei mit.

Merkel will die Zusammenarbeit mit dem in eine schwere Krise geratenen Brasilien stärken. Sie kam in der Nacht in der Hauptstadt Brasília an. Für Merkel ist Brasilien Schlüsselland für ganz Lateinamerika beim Kampf um mehr Klimaschutz und die Bewältigung politischer Krisen.

Ein Foto von Papst Franziskus sorgte für Aufregung in Argentinien. Das von mehreren Nachrichtenagenturen bei seiner Generalaudienz am Mittwoch in Rom gemachte Foto zeigt den Papst mit einem Schild, auf dem der Satz steht: "Es ist Zeit für einen Dialog zwischen Argentinien und Großbritannien über die Falklandinseln." 1982 führten die Länder einen Krieg um die Inseln im Atlantik.

Und das wird passieren ...

Frankreich und Großbritannien wollen mehr gegen die Flüchtlingskrise am Ärmelkanal tun. Die Innenminister Bernard Cazeneuve und Theresa May unterzeichnen daher heute eine Vereinbarung für eine engere Zusammenarbeit. London schickt dafür britische Polizisten nach Frankreich.

SPD-Chef Sigmar Gabriel besucht die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge im hessischen Gießen. Er will dort mit syrischen Flüchtlingen sowie mit der Leitung der Unterkunft ins Gespräch kommen.

Habt einen guten Start in den Tag!

Eure Huffington Post!

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