Trotz des schlechtesten Geschäftsjahr der Firmengeschichte schaut der Biosprithersteller Verbio weiter optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen ächzt vor allem unter Billig-Importe von subventioniertem Biodiesel aus Indonesien und Argentinien.
Der Biosprithersteller Verbio mit Produktionsanlagen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg schaut trotz tiefroter Zahlen wieder optimistisch in die Zukunft. Das Geschäftsjahr 2012/13 sei das schlechteste in der Firmengeschichte gewesen, wie Vorstandschef Claus Sauter am Mittwoch bei der Vorstellung der Jahresbilanz in Frankfurt am Main sagte.
Dem Unternehmen hätten unter anderem Billig-Importe von subventioniertem Biodiesel aus Indonesien und Argentinien zu schaffen gemacht. Das Vorsteuerergebnis lag bei minus 126,5 Millionen Euro. Mittlerweise begännen aber die von der EU veranlassten Anti-Dumpingmaßnahmen in Form von Strafzöllen zu greifen. Der Markt stabilisiere sich. Er rechne für 2013/14 mit einem Aufwärtstrend und für das Jahr darauf mit schwarzen Zahlen.
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Quelle: n-tv.de