Bautista will Basis für die zweite Saisonhälfte legen – Motorsport

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Rennwochenende in Assen hat Alvaro Bautista viele Flugmeilen gesammelt: Der Spanier weilte in der vergangenen Woche in Argentinien und nahm an den ersten MotoGP-Testfahrten auf dem neuen Termas de Rio-Hondo-Kurs teil. Von der Anlage zeigte sich auch der Gresini-Honda-Pilot begeistert. Anschließend ging es zurück über den Atlantik Richtung Europa, wo an diesem Wochenende der Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring gefahren wird. Nach den beiden Ausfällen in Mugello und Barcelona sah Bautista zuletzt in Assen wieder die Zielflagge.

Trotzdem war nicht alles perfekt. Auf dem Sachsenring will der Spanier weiterarbeiten und wieder zurück zu seiner Form finden. Bevor die Pechsträhne in Mugello begonnen hatte, war Bautista regelmäßig in den Top 6 zu finden. "In Assen hatte ich im Rennen kein Vertrauen zum Motorrad und konnte nicht so fahren, wie ich wollte. Trotzdem war es nach den beiden Ausfällen für mich und das Team sehr wichtig, dass ich es ins Ziel geschafft habe."

"Wir müssen den Sachsenring als Aufbau für die zweite Saisonhälfte betrachten", setzt sich Bautista seine Ziele für die kommenden drei Tage. "Nach meinem Trip nach Argentinien bin ich etwas müde. Die Veranstalter, die Presse und die Fans haben uns herzlich willkommen geheißen. Ich hätte mir nie gedacht, dass der Motorradsport in Argentinien so populär ist. Die neue Strecke ist sehr spektakulär, eine der schönsten Strecken auf denen ich je gefahren bin", schwärmt der 28-Jährige von der neuen Anlage. Ab 2014 gastiert die MotoGP in Argentinien. Ein Dreijahresvertrag wurde unterzeichnet.

"Es gibt dort viele langgezogene, schnelle Kurven mit viel Auslauf. Deshalb kann man hart fahren und Spaß haben. Es müssen zwar noch Kleinigkeiten erledigt werden, aber ich glaube, es wird dort tolle Rennen geben. Für mich war es eine gute Möglichkeit, erste Eindrücke der neuen Strecke zu sammeln. Ich konnte ohne Druck fahren, was mir auch Motivation für das kommende Rennen gegeben hat." Bautista ist mittlerweile auf dem Sachsenring angekommen.

Im Vorjahr wurde er in Deutschland Siebter. "Es war damals ein gutes Rennen, denn ich musste aufgrund der Strafe von ganz hinten starten. Ich kam bis auf Platz fünf nach vor, aber dann unterlief mir ein Fehler und ich wurde nach einem tollen Rennen Siebter. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Daten aus dem Vorjahr und dem Willen nach den beiden Enttäuschungen einen guten Grand Prix haben werden."

"Der Sachsenring ist keine einfache Strecke und ist einer der langsamsten Kurse im Kalender, vor allem im ersten Abschnitt. Es gibt viele Linkskurven und Höhenunterschiede. Das macht es bei der Abstimmung schwierig, aber wir werden etwas finden, damit das Handling und die Beschleunigung des Motorrades gut ist."

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