Barenboim «verliebt» in ganz persönlichen Konzertflügel

"So ist das eben, wenn man sich verliebt", sagte der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden am Dienstag in London, wo er den Flügel vorstellte.

Er habe ihn vor sechs Wochen bekommen und etwa zehn Tage gebraucht, um sich daran zu gewöhnen. "Man muss ihn etwas anders spielen", sagte der 72-Jährige. In Wien und Paris hat er darauf schon Sonaten von Franz Schubert gespielt, der Flügel erklingt auch bei vier Konzerten in London.

Auf den ersten Blick unterscheidet den Flügel wenig von den Steinway-Instrumenten, die Barenboim seit Jahrzehnten spielt. Innen ist aber vieles anders: So sind alle Saiten parallel gespannt und die Maserung des hölzernen Resonanzbodens verläuft in eine andere Richtung. Dadurch entstehe ein transparenterer, klarerer Klang, erklärte Barenboim.

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