Sonntag, 11. November 2012
Beim ATP-Saisonfinale in London kommt es zum Traumfinale zwischen Titelverteidiger Roger Federer und Novak Djokovic. Nachdem sich der Weltranglistenerste aus Serbien im Halbfinale gegen Juan Martín del Potro aus Argentinien 4:6, 6:3, 6:2 durchgesetzt hatte, entscheidet Federer das erneute Kräftemessen mit Lokalmatador Andy Murray 7:6 (7:5), 6:2 für sich.
Tennis-Superstar Roger Federer
greift beim ATP-Tour-Finale nach seinem siebten Titel. Die Nummer zwei der Welt
bezwang im Halbfinale in London den britischen Olympiasieger Andy Murray mit 7:6
(7:5), 6:2. Damit kommt es am Montag zum Traum-Endspiel zwischen dem Schweizer Titelverteidiger
und dem Weltranglistenersten Novak Djokovic.
Der Serbe behauptete sich
mit einem hart erkämpften 4:6, 6:3, 6:2 gegen den Argentinier Juan Martin del Potro.
"Hier gegen Novak am Ende im Finale noch einmal spielen zu dürfen, ist einfach
nur schön. Ich könnte nicht glücklicher sein", sagte der 31-jährige Federer.
Das Duell mit Murray nannte
er "ein spezielles Match, weil wir in London 2012 drei spezielle Matches hatten".
Nach seinem Triumph im Wimbledon-Endspiel hatte der 17-fache Grand-Slam-Turnier-Champion
im Olympia-Finale eine bittere Niederlage gegen Murray kassiert, nahm aber dafür
nun in am Ende überraschend deutlicher Manier Revanche. "Für mich ist es trotzdem
das meilenweit beste Jahr in meiner Karriere gewesen", sagte Murray versöhnlich.
Die Atmosphäre mit mehr
als 17.000 Zuschauern in der ausverkauften O2-Arena fand Federer "elektrisierend"
- die Fans des Schweizers übertönten die Anhänger des US-Open-Champions aus Schottland.
Die Briten müssen weiter auf ihren ersten Finalteilnehmer in der Geschichte des
seit 1970 bestehenden Jahresendturniers warten. Federer peilt den Titel-Hattrick
in London an.
Dabei steht ihm bei dem
mit 4,3 Millionen Euro dotierten Hartplatz-Event aber noch Djokovic im Weg. "Für
mich ist das jetzt schon das perfekte Ende, hier Teil des Finals in London zu sein",
sagte der 25-jährige Serbe, der die Saison wie im Vorjahr als Branchenprimus beenden
wird. Gegen Federer werden seiner Meinung nach "einige wenige Punkte entscheiden,
wer der Sieger wird", meinte der Australian-Open-Champion. "Im letzten
Endspiel des Jahres werde ich noch einmal mit einer Extra-Portion Motivation fighten."
Nach seinem Halbfinal-Kampf
gegen del Potro zollte er dem Südamerikaner nach 2:11 Stunden Spielzeit gehörigen
Respekt: "Er war bis in den zweiten Satz hinein der bessere Spieler."
Djokovic, der im zweiten Satz schon mit einem Break zurückgelegen hatte, verbesserte
seine Bilanz gegen den Weltranglistensiebten auf 7:2 und nahm Revanche für die Pleite
im olympischen Bronze-Match. Bei der vierten Auflage des Turniers der acht Saisonbesten
in London steht der Serbe erstmals ins Endspiel - und das ungeschlagen. Am alten
Austragungsort Schanghai hatte er das Jahresendturnier 2008 gewonnen.
Quelle: n-tv.de
Open all references in tabs: [1 - 3]