Der neu gewählte argentinische Präsident Mauricio Macri hat im Rahmen der jüngsten Tagung des südamerikanischen Wirtschaftsverbundes Mercosur die Freilassung der politischen Gefangenen in Venezuela gefordert. Es dürfe keine politische Verfolgung aus ideologischen Gründen oder aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten geben, betonte Macri.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Frankfurt, unterstützt diese Forderung ausdrücklich. Die IGFM hatte bereits die Verhaftung des Oppositionsführers Leopoldo López im Februar 2014 und des Bürgermeisters der Hauptstadt Caracas, Antonio Ledezma, im Februar 2015 verurteilt.
Der Erklärung des neuen argentinischen Präsidenten kommt nach Ansicht des IGFM-Vorsitzenden Edgar Lamm deshalb besondere Bedeutung zu, weil sich die meisten südamerikanischen Regierungen in den letzten Jahren betont zurück gehalten haben bei massiven Menschenrechtsverletzungen in Venezuela und auf Kuba.