Der deutsche Biomarkt, mit einem aktuellen Volumen von rund sieben Milliarden Euro, biete Drittländern günstige Exportgelegenheiten, erklärte Schmidt. Auf diesem Premiummarkt seien Preise bis zu 30 Prozent über dem von gentechnisch verändertem Soja zu erhalten. Nur sei eine Logistik erforderlich, die die Vermischung von gentechnikfreiem Soja mit genetisch manipuliertem Anbau verhindere. Zu diesem Zweck sei Deutschland bereit, eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Argentinien auszubauen. Schmidt hatte diese Woche an den Regierungskonsultationen der Bundesregierung mit Brasilien teilgenommen.