Argentinien – Peru: Bergsteiger sterben am Nevado Tocllaraju
Kletterer gerieten offenbar in eine Lawine
Zwei argentinische Bergsteiger sind beim Versuch den verschneiten Tocllaraju (6.034 Meter) in der Region Ancash (Norden Perus) zu erklettern, gestorben. Dies gab am Freitag (12.) der Leiter der Vereinigung der Berg-und Skiführer, Alfredo Quintana, bekannt.
Die Leichen von Miguel Funes Gracia (22) und Donato Guies (28) wurden auf der Westseite des Berges entdeckt. Nach ersten Untersuchen gerieten die beiden Kletterer in eine Lawine und wurden verschüttet. Die Leichen sollen in den nächsten Stunden geborgen werden, da die Wetterbedingungen dies bisher verhinderten.
Der Tocllaraju liegt in der Cordillera Blanca, in den nördlichen Anden Perus. Mit einer Länge von 180 km und mehr als 50 Bergen über 5.700 Meter ist sie die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents. Ein großer Teil der Cordillera Blanca wurde 1975 zum Huascarán-Nationalpark erklärt und steht komplett unter Schutz. Der Park ist einer der touristisch am stärksten besuchten Orte Perus und kann gegen Eintritt besucht werden.
