Argentinien: Flut im Marienwallfahrtsort Lujan

Nach heftigen Regenfällen bedrohen Überflutungen in Argentinien die religiösen Bauwerke im wichtigsten Wallfahrtsort Lujan. Wie die Tageszeitung "Clarin" (Freitag) berichtet, steht die Basilika der Jungfrau von Lujan unter Wasser. Auch in das Grabgewölbe seien die Fluten eingedrungen.

Nach Angaben des Rektors der Basilika, Jose Daniel Blanchoud, sind jedoch keine "wertvollen und geschichtsträchtigen" Gegenstände in Gefahr, weil sie sich in 1,20 Meter Höhe befänden.

Die Verwaltung von Lujan hofft, dass das Wasser des über die Ufer getretenen Rio Lujan in den kommenden Tagen abfließen wird. Allerdings sind für das Wochenende für die Provinz Buenos Aires weitere Regenfälle vorhergesagt.

Nach Angaben der Argentinischen Bischofskonferenz pilgern jeden Sonntag rund 30.000 Menschen zur Schutzpatronin des südamerikanischen Landes in die eine Autostunde von Buenos Aires entfernte Kleinstadt. An einer Jugendprozession vor einigen Wochen nahmen den Angaben zufolge mehr als eine Million Katholiken teil.

Vor zwei Wochen war auch der südfranzösische Marienwallfahrtsort Lourdes nach starken Regenfällen überflutet worden. Nach einer Sperre erfolgte zu Allerheiligen die teilweise Wiedereröffnung.

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