Im südamerikanischen Land Argentinien hat sich am Mittwoch (15.) um 08.38.07 UTC ein Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 88,3 Kilometern (54,8 Meilen) und wurde auch im Nachbarland Chile registriert. Das Beben war in der Stadt San Juan deutlich zu spüren. Die Behörden berichten von schwankenden Gebäuden, Berichte über Schäden oder Verletzte liegen nicht vor.
Das Epizentrum der Erschütterung lag 45 Kilometer (28 Meilen) nordöstlich von San Martin, 52 Kilometer (32 Meilen) ost-nordöstlich von Albardon, 54 Kilometer (34 Meilen) nord-nordöstlich von Caucete, 55 Kilometer (34 Meilen) nordöstlich von Chimbas und 349 Kilometer (217 Meilen) nordöstlich von Santiago, Chile.
San Juan ist eine der ältesten Städte Argentiniens. Sie wurde 1561 oder 1562 von Juan Jufré in einem benachbarten Tal gegründet. 1944 verwüstete ein Erdbeben die Stadt, bis zu 10.000 Menschen starben. Der Wiederaufbau war vom Geist der damaligen Avantgarde der Architektur geprägt – ein Projekt von Le Corbusier wurde allerdings abgelehnt – und so findet man heute eine Vielzahl moderner Bauten in der Stadt.