Argentinien: Argentiniens Präsident Macri beruft viele Manager in sein Kabinett


Vor seiner Wahl hatte Macri erklärt: Im Gegensatz zu den vorherigen linken Regierungen werde er sich für mehr Marktwirtschaft und weniger Einfluss des Staates einsetzen. So wolle er Geldgeber anlocken, um die Wirtschaftsprobleme der drittgrößten Volkswirtschaft Lateinamerikas zu überwinden.

Argentiniens neugewählter Präsident Mauricio Macri hat zahlreiche Manager in sein Kabinett berufen. Der liberale Politiker ernannte nicht nur in den Ressorts mit Wirtschaftsbezug Kandidaten mit Erfahrung im Privatsektor, sondern auch im Aussen- und Innenministerium.

Der frühere Zentralbankchef und J.P.-Morgan-Banker Alfonso Prat-Gay werde Finanzminister des schuldengeplagten Landes, teilte der künftige Kabinettschef am Mittwoch mit. Der ehemalige Shell-Manager Juan Jose Aranguren werde Energieminister und der Banker Federico Sturzenegger Zentralbank-Vorsitzender.

Statt eines Wirtschaftsministers soll es einen Koordinator der Wirtschaftsressorts geben.

Der bisherige Bürgermeister von Buenos Aires hatte am Sonntag die Stichwahl um das Präsidentenamt gegen den Regierungskandidaten Daniel Scioli mit einen Vorsprung von drei Prozentpunkten gewonnen. In einer Erklärung hob er die "langjährige Partnerschaft zwischen den USA und Argentinien hervor".

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