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Die Bergung der Opfer ist abgeschlossen: In der argentinischen Großstadt Rosario ist ein Hochhaus durch eine Explosion eingestürzt, mehrere Menschen kamen ums Leben. Noch kurz vor dem Unglück gingen Notrufe wegen Gasgeruchs ein.
Bei einer Gasexplosion in einem Hochhaus in der argentinischen Großstadt Rosario sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Eine Woche nach der Explosion am vergangenen Dienstag ist die Bergung der Opfer nun abgeschlossen. Die letzten Leichen wurden am Montag unter den Trümmern entdeckt. Außerdem wurden bei dem Unglück mehr als 60 Menschen verletzt.
Das zehnstöckige Gebäude stürzte durch die Explosion ein, wie die lokale Zeitung La Capital berichtete. Zwei anliegende Hochhäuser wurden schwer beschädigt. Die Detonation war noch in vier Kilometer Entfernung zu hören. Erst vier Stunden danach konnte die Gaszufuhr unterbrochen und der entstandene Brand gelöscht werden.
Einige Menschen konnten über das Dach eines benachbarten Supermarktes gerettet werden. 17 Krankenwagen waren im Einsatz, um Verletzte abzutransportieren.
Nach ersten Berichten war der Heizkessel des Gebäudes explodiert. Bürgermeisterin Mónica Fein erklärte jedoch, dass vor wenigen Tagen eine undichte Gasinstallation repariert worden sei. Es werde untersucht, ob dies in Verbindung mit der Explosion stehe. Die Sicherheitsbehörden gaben an, dass wenige Minuten vor der Explosion drei Notanrufe empfangen worden seien, in denen über eine starke Gaskonzentration vor dem Gebäude berichtet wurde.
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Das dicht besiedelte Rosario ist mit 1,3 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Argentiniens. Sie liegt 300 Kilometer nördlich von Buenos Aires.
Nur wenige Tage nach dem Unglück ereignete sich in Argentinien ein weiterer Unfall: Eine Gondel des Riesenrads im Vergnügungspark von Rosario stürzte am Samstag aus 30 Metern Höhe ab. Dabei gab es zwei Tote und sieben Verletzte.
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