Argentinien − mehr als nur Pampa und Rinder

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Auf Tuchfühlung mit Pinguinen: Punta Tombo gilt als die größte begehbare Pinguinkolonie der Welt.  − Fotos: Schwarz

Auf Tuchfühlung mit Pinguinen: Punta Tombo gilt als die größte begehbare Pinguinkolonie der Welt.  − Fotos: Schwarz

Auf Tuchfühlung mit Pinguinen: Punta Tombo gilt als die größte begehbare Pinguinkolonie der Welt.  − Fotos: Schwarz

Die erste Station der achtmonatigen Reise der Böbracherin Michaela Schwarz (33) und ihrem Freund Michael Griebert (32) in Südamerika war Argentinien. Das umgebaute Fahrzeug wurde dafür von Bremerhaven nach Buenos Aires verschifft, wo auch das Abenteuer des reiselustigen Paares begann. Nach einiger Wartezeit auf das Frachtschiff, in der Buenos Aires erforscht wurde, ging Anfang Oktober endlich die Erkundungstour im Expeditionsmobil los.

Die Fahrt führte sie zuerst nach Süden, mit einem Stopp beim Naturparadies "Peninsula Valdes". "Dort konnten wir von einsamen Stränden aus Wale aus nächster Nähe beobachten", berichtet Michaela Schwarz begeistert. In Punta Tombo, der größten begehbaren Pinguinkolonie der Welt, mit über einer Million Tieren, ging es auf Tuchfühlung mit den putzigen Vögeln.

Der patagonischen Küste folgend, war das nächste Ziel Ushuaia auf Feuerland. Die südlichste Stadt der Welt war ihnen nicht genug und so fuhren Michaela Schwarz und Michael Griebert weiter zu einem kleinen Marinestützpunkt des Beagle Kanales; die holprige Piste endet hier – somit auch die eigene Mobilität. Das Ende der Welt ist erreicht − kein Tourist mehr weit und breit.

Südamerikanische Cowboys: Die Gauchos wissen noch, wie man wilde Pferde zähmt.

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Eines der beeindruckendsten Highlights Argentiniens ist der "Perito Moreno"-Gletscher, der sich täglich um zirka 40 Zentimeter voranschiebt. "Haushohe blaue Eismassen, brachen mit großem Getöse in den Gletschersee" erzählt Michaela Schwarz. Sehr interessant fanden die beiden auch, den argentinischen Cowboys, den Gauchos, bei der Arbeit zuzuschauen.

"Argentinien mag ein eher untypisches Reiseziel sein. Wer jedoch den weiten Weg durch das Land auf sich nimmt, wird nicht enttäuscht", ist sie überzeugt. Wanderfreunde kommen im Bergmassiv des "Fitz Roy" auf ihre Kosten. Das UNESCO-Weltkulturerbe, "Cueva de las Manos" − die "Höhle der Hände" lockt mit jahrtausendalten Wandmalereien. Und im "Valle de la Luna", dem Mondtal, können faszinierende Sandsteinformationen, von der Natur erschaffen, bewundert werden. "Alles in allem hat Argentinien wirklich mehr zu bieten als nur die Pampa und Rinder", sind sich die zwei Langzeitreisenden einig. − vbb

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