Buenos Aires –
Bei einem schweren Busunglück in Argentinien sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sollen auch drei Deutsche sein. Der Reisebus war frontal in einen Lastwagen geprallt, der auf der falschen Fahrbahn unterwegs war.
Bei einem schweren Busunglück im Westen Argentiniens mit 19 Todesopfern sind offenbar auch deutsche Insassen ums Leben gekommen. Entsprechende Hinweise würden geprüft, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Sonntag in Berlin.
Bei dem Unfall am Freitag waren mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Provinzregierung sind drei Deutsche unter den Opfern. „Die Botschaft ist eingeschaltet“, sagte die Ministeriumssprecherin. „Wir kümmern uns mit Hochdruck darum, Hinweise auf deutsche Betroffene unter den Geschädigten zu prüfen.“ Der Gesundheitsminister der Provinz, Matías Roby, hatte am Samstag erklärt, drei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit seien ums Leben gekommen. Ihr deutscher Begleiter werde mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus behandelt. Insgesamt seien 14 Menschen verletzt worden.
Frontal mit Lkw kollidiert
Der Bus war nach Angaben der Behörden auf einer Autobahn in der Provinz Mendoza im Westen des Landes frontal mit einem Lkw kollidiert, der auf der Gegenfahrbahn fuhr. Beide Fahrzeuge gingen nach dem Unfall in Flammen auf.
Wie der Gesundheitsminister Roby einem örtlichen Fernsehsender sagte, war der Lastwagen mit offenbar gestohlenen Autokennzeichen aus Brasilien auf der Autobahn unterwegs, welche die argentinische Hauptstadt Buenos Aires mit der chilenischen Hauptstadt Santiago verbindet.
Deutscher Tourist in Venezuela erschossen
Unterdessen ist in Venezuela ein deutscher Kreuzfahrt-Tourist erschossen worden. Der 76-Jährige wurde nach Behördenangaben am Freitag in der Nähe eines Einkaufszentrums auf der Karibikinsel Isla Margarita überfallen und durch Schüsse tödlich getroffen. Ein Sprecher des Kreuzfahrtveranstalters Aida Cruises in Rostock bestätigte, dass ein 76-jähriger Passagier bei einem Landgang erschossen wurde. Örtlichen Medien zufolge wurde er Opfer eines Raubüberfalls. (afp)